Konzertreise nach Osthessen und Thüringen vom 4. bis 7. Mai 2018

 

Am Freitag, den 4.5., begann die Reise pünktlich um 8 Uhr in Trebur. Gegen 11 Uhr erreichten wir unser Domizil für die nächsten Tage, die "Alte Fliegerschule" in der Nähe von Eisenach. Nachdem alle 22 Frauen, das Gepäck und die Instrumente (18 Gitarren, ein Akkordeon, zwei Trommeln) ins Hotel gebracht hatten, fuhren wir mit unserem Bus nach Eisenach. Hier aßen wir in der zünftigen Luther Stube zu Mittag. Im Anschluss besichtigten wir die Wartburg, von der alle sehr beeindruckt waren. Hier hatte Martin Luther als Junker Jörg 1521/22 in nur 11 Wochen das neue Testament ins Deutsche übersetzt. Auch Landgräfin Elisabeth von Thüringen (1207 - 1231), die Heilige Elisabeth, verbrachte hier einige Jahre ihres Lebens.

 

 

 

 

Am Samstag, den 5.5., fuhren wir nach Schenklengsfeld, wo wir von einer Abordnung der Landfrauen, dem Bürgermeister und einem Stadtführer empfangen wurden. Dieser berichtete uns viel Wissenswertes über die Geschichte des Ortes. Bei einem Rundgang sahen wir die beeindruckende 1000 jährige Linde, wo wir mit einem Lindenblütensekt begrüßt wurden. Dann besichtigten wir den Friedhof, auf dem eine Sammlung alter Grabsteine aus der Umgebung zu sehen ist, den neu gestalteten Weinberg und die Kirche.

 

 

Im Anschluss trafen wir uns in der Generationenscheune zu einem musikalischen Nachmittag. Hier spielten wir viele Lieder aus unserem Repertoire, einige davon gemeinsam mit der Gitarrengruppe Schenklengsfeld. Ein junger Chor aus der Nachbargemeinde erfreute das Publikum mit modernen Liedern und die Trachtengruppe Schenklengsfeld sang, tanzte, musizierte und rezitierte Gedichte in Mundart zur Freude des Publikums.

 

 

 

 

Am Sonntag, den 6.5., ging unsere Fahrt nach Erfurt, wo wir in der Reglerkirche den Gottesdienst mit Augustinermönch Matthias musikalisch mitgestalten durften.

 

Mit den Liedern "Du großer Gott", "Lobet den Herrn meine Seele", "Erstaunliche Gnade", "Suchet zuerst Gottes Reich", "Wo die Liebe wohnt", "Vater unser", "Siahamba", "Von guten Mächten wunderbar geborgen" und "Möge die Straße uns zusammen führen" hatten wir eine gute Auswahl getroffen, denn bei vielen Liedern sang die Gemeinde mit.

 

 

Nach dem Gottesdienst trafen wir uns am Domplatz zu einer fachkundigen Führung durch die wundervoll restaurierte Altstadt. Nachdem wir ein leckeres Abendessen im Gasthaus "Zum Güldenen Rade" eingenommen hatten, fuhren wir wieder zu unserem Hotel.

 

 

Am Montag, den 7.5., traten wir nach dem Frühstück die Rückreise an. Unterwegs besuchten wir die Gedenkstätte Point Alpha an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Hier kann man noch die Beobachtungstürme sehen, wo sich damals amerikanische und DDR-Grenzsoldaten gegenüber standen. Auch Teile der Mauer sind zu sehen.

 

 

Mittagspause machten wir im "Rhönhäuschen", einem historischen Zollhaus in der Grenzregion Thüringen/Hessen/Bayern, wo uns köstliche Rhönforellen serviert wurden. Nach dem Essen machten wir noch einen Verdauungsspaziergang im "Roten Moor", bevor wir die Heimfahrt antraten.

 

 

Wir danken Marie-Luise und Biggi für die perfekte Planung und Durchführung unserer Konzertreise und unserer Leiterin Wilma für die gute musikalische Vorbereitung.